Krankheiten vermeiden

Die optimale Vorsorge beginnt schon dabei, daß ein Katzenkind auf keinen Fall zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt werden sollte!!!
Die Abgabe eines Kittens sollte nicht vor seiner 12. Lebenswoche liegen, -weit besser ist es sogar bis zur 14. - 16. Woche zu warten!

Diese wenigen Wochen können entscheidend sein, um spätere Gesundheits- und/oder Verhaltensstörungen zu vermeiden, -nicht umsonst haben Tierpsychologen heutzutage Hochkonjunktur.

Jede Katze, die in die Familie kommt, sollte zuvor per Labortest auf FIV/FeLV getestet worden sein, weiterhin sollten die Impfungen gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Leukose komplett erfolgt sein.

Diese Impfungen sollten (auch bei Wohnungskatzen!) jährlich aufgefrischt werden, bis die Katze 3 Jahre alt ist. Von da an kann der Abstand zwischen den Impfungen in Absprache mit dem Tierarzt auf einen z.B. 3-jährigen Rythmus verlängert werden, denn ein "zuviel" kann ebenso schaden, wie zuwenig! Der jährliche "Rundumcheck" sollte aber dennoch nicht vernachlässigt werden!!!

Auch eine Wohnungskatze sollte regelmäßig, mindestens 1 - 2 mal jährl., entwurmt werden, ebenso ist eine kontinuierliche Floh- und Zeckenkontrolle notwendig, denn diese Parasiten können auch von Hunden, an Schuhen, Kleidung,  oder sogar mit Gegenständen eingeschleppt werden!

Eine artgerechte Ernährung ist ein ausschlaggebender Faktor für den guten Gesundheitszusstand der Katze - die normalerweise in Drogerien, Supermärkten, etc. vertriebenen Katzenfutter genügen diesem Anspruch leider keineswegs - auch nicht, wenn sie eine tolle Fernsehwerbung haben!

Katzenfutter sollte weder Zucker, Caramel, Geschmacksverstärker, Geschmacksstoffe, künstliche Konservierungsstoffe noch Farbstoffe enthalten. Bedenklich sind auch Soja, Mais und Weizen, die zunehmend häufig Allergien bei den Katzen auslösen. Weiterhin ist auf einen wirklich hohen Fleischanteil zu achten, der nicht unter wenigstens 65 % liegen sollte. Kaufen Sie bitte nur voll deklariertes Futter, auf dem auch der Gehalt der Mineralstoffe und Spurenelemente genannt ist, und das auch ausreichend Taurin (mind. 1, besser 2 mg) enthält! Hundefutter ist für Katzen ungeeignet, auf Dauer sogar gesundheitsschädlich!

Für Trockenfutter gilt weitgehend das gleiche, ES SOLLTE ABER EIGENTLICH AM BESTEN VERMIEDEN WERDEN!!!!! Wenn es unbedingt "sein muß", füttern Sie es ausschließlich als Leckerli und keinesfalls ausschließlich: DENN ES SCHADET DER GESUNDHEIT IHRES TIERES!!!! 

Wollen Sie dabei auch etwas gegen (grausame) Tierversuche tun, dann kaufen Sie bitte nur Futter von Herstellern, die diese nachgewiesenermaßen nicht durchführen, bzw. durchführen lassen - 

Leckerlis, Tabs, Rollis, Vitamintabletten/-pasten etc. sollten nicht auf dem Speiseplan einer gut ernährten, gesunden Katze stehen, und sind komplett überflüssig, sogar eher Risikofaktoren, -es sei denn Ihre Katze ist krank oder geschwächt!
 Geben Sie Ihrer Katze lieber einmal ein paar Nordseekrabben, ein wenig (rohen oder auch garen, ungewürzten) Fisch zwischendurch, das ist wesentlich gesünder, und die Katze freut's umso mehr.

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